Die Echokardiographie ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens. Sie ist die wichtigste Untersuchungsmethode des Herzens, sie ist schmerzlos und ohne Strahlenbelastung, die Kinder müssen nicht nüchtern sein.
Ultraschall bedeutet, dass Schallwellen mit einer Frequenz oberhalb der menschlichen Hörgrenze ausgesandt werden und an einzelnen Geweben wie z.B. Muskeln, Fett und Blut unterschiedlich reflektiert werden. Diese Echosignale werden vom Schallkopf aufgenommen und im Ultraschallgerät zu Bildern verarbeitet.
Das Ultraschallgel wird auf die Haut aufgetragen, es erleichtert den Durchgang der Schallwellen durch die Haut. Dann wird der Ultraschallkopf (Transducer) von außen auf die Brust gelegt und gegen die verschiedenen Teile des Herzens gerichtet. Das Herz wird in mehreren Schnittebenen untersucht, so kann sich der Untersucher ein „dreidimensionales“ Bild des Herzens machen.
Die Qualität der Herzultraschalluntersuchung ist außer vom Können des Untersuchers und der technischen Ausstattung des Gerätes ganz wesentlich von optimalen Untersuchungsbedingungen abhängig. Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Herzultraschalluntersuchung ist ein zufriedenes, ruhiges Kind in einer ruhigen Umgebung.
Um dies zu erreichen, ist es sinnvoll Säuglinge während oder nach dem Füttern oder im Schlaf zu untersuchen. Für größere Kinder ist durch Videofilme für Ablenkung gesorgt.